Viele fragen sich: Wie könnte Osama bin Laden, der aus wohlhabender Familie stammt, und anscheinend eine elitäre Ausbildung bekam, zum Terroristen-Führer werden? Viele Faktoren spielten bei dieser Verwandlung eine größere oder mindere Rolle, eine Tatsache ist aber von besonderer Bedeutung: Osama war einer von 57 Kinder eines Saudi-Arabischen Bauunternehmers, dem gelungen ist, trotz ursprunglicher Armut und Ungebildetsein zum Multimillionär aufzusteigen. Daraus resultierte das übersteigerte Geltungsbedürfnis seines Sohnes, das auf die uns bekannte Weise realisiert wurde. Aus gleichem Grund betätigen sich auch andere Menschen kriminell, wenn sie sich in einer ähnlichen Situation befinden, so z.B. ein 25-jähriger Bombenleger aus Krefeld, der im März dieses Jahres einen Erpressungsversuch unternommen hat.
Es fragt sich, wo waren die Ärzte, zu deren Aufgabe hingehörte, eine solche Kettenreaktion aufzuhalten? Das böse Treiben eines Fanatikers wäre uns erspart geblieben, hätten die Ärzte eine psychische Krankheit bei seinem Vater diagnostiziert, sobald er sein fünftes Kind zeugte und seine ersten 10 Millionen "verdiente". 57 Kinder zu zeugen ist aber nicht nur außerhalb jeder psychischen Norm, es ist kriminell. Kein Wunder, daß Osama bin Laden nicht nur zum Massenmörder geworden ist, sondern auch selbst Vater von 12 bis 24 Kinder! Höchste Zeit, dieser tierhaften Vermehrung weltweit ein Ende zu setzen.
Eine andere Geschichte, die von Dorian Gray, enthüllt uns das Geheimnis der Psychogenese eines jemenitischen Einwanderer-Sohn, der zum Massenmörder mutiert ist, sowie macht deutlich die Verhältnisse zwischen einem (Selbst-)Bildnis und seinem Schöpfer bzw. seinen Schöpfer. Der Krieg gegen Terror und Terroristen ist ein verzweifelter Versuch, die Selbst-Bildnisse der Hauptakteure des kalten Krieges zu beseitigen. Man hat doch selbst die Personen kreiert und die Bilder in die Welt gesetzt, von denen man jetzt distanzieren will. Niemand will in Saddam Hussein oder Osama bin Laden eigenes Spiegelbild anerkennen, alle verneinen jegliche Ähnlichkeit mit ihnen. Was tun? Es hilft nicht, die Schein- und Phantombilder zu bekämpfen; man muß sich selbst ändern, die gesellschaftliche Schizophrenie überwinden, und eine epidemische Verbreitung der Persönlichkeitsspaltung unter ärztliche Kontrolle stellen, um die Gefahr sozialen Explosionen zu mindern.
Quelle: Krimipedia.
Quelle: Krimipedia.
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